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Die Hohle Eiche am Waldrand von Elnrode-Strang ist ein beliebter Treffpunkt bei Jung und Alt. Sei es als Zwischenstopp beim Sonntagsspaziergang, die kurze Wanderung oder aber als Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten im Wald, hier kommt man immer wieder gerne vorbei. Der alte Baum selbst ist ca. 350 Jahre alt, einige Schätzungen gehen auch bis zu 500 Jahre, und, wie es der Name schon verrät, hat er einen komplett hohlen Stamm. Der Stamm hat einen Umfang in Brusthöhe von knapp 7,50 m. Die alte Stieleiche ist ca. 20 m hoch. Faszinierend ist ihre äußere Erscheinung, zeigt sie doch von jeder Seite ein anderes Gesicht. 1986 wurde sie zum Naturdenkmal erklärt, diese Verordnung wurde jedoch 2008 wieder aufgehoben.

 

Quelle: www.monumentale-eichen.de 

Das Sühnekreuz

Unweit der Hohlen Eiche befindet sich das Sühnekreuz von Elnrode. Sühnekreuze (auch Sühnesteine oder Mordsteine genannt) wurden im Mittelalter als Sühne für eine schwere Sünde wie Mord oder Totschlag aufgestellt. Meist finden sie sich an Wegesrändern. Das Sühnekreuz von Elnrode hingegen liegt mitten im Wald. Doch das muss nicht immer so gewesen sein. In der Nähe liegt die Wüstung Elnrode. Wahrscheinlich stand das Sühnekreuz in der Vergangenheit an einem bewohnten Ort oder in der Nähe eines bewohnten Ortes. Heute fehlen dem Sühnekreuz die Querbalken, sie wurden irgendwann abgeschlagen.

Von der Hohlen Eiche aus kann man durch eine kleine Wanderung zum Sühnekreuz gelangen. Dazu wendet man sich von dort nach rechts Richtung Südosten und nimmt den Weg am Waldrand entlang. Nach ca. 100 m folgt man der Abzweigung nach links. In einem Bogen bergauf dem Forstweg „ Neuer Weg“ entlang. Weiter ca. 1000 m geradeaus, bis der Weg in einer Wendeschleife um eine Buche endet. Von hier noch ca. 30 m geradeaus dem Pfad in den Wald folgend, an einer markanten Baumgruppe rechts am Weg, bestehend aus 3 Birken, rechts in das Unterholz abbiegen. Weitere ca. 30 m weiter steht dort links das Sühnekreuz.